Martina Ebel - Eine Künstlerin aus Aalen

Publié le par Noémie, für das Partnerschaftskomitee

Am 2. Juni ist Martina in Saint-Lô angekommen, um ihr partizipatorisches Kunstprojekt, anlässlich der 70. Jahresfeierlichkeiten zur Befreiung von Saint-Lô im Rahmen des Festival des bords de Vire, zu verwirklichen. Zum Arbeiten wurde ihr ein Raum im Foyer des Quatre Vents in Saint-Lô bereitgestellt. Und dort arbeitet sie jeden Tag seit ihrer Ankunft. Insgesamt hat sie 10 Kunstobjekte realisiert, die ab morgen in Bäumen am Ufer der Vire gehängt und im Wind flattern werden.

Martina hat persönliche weisse Kleidungsstücke von 5 Würdenträger/innen der Partnerstädte erbeten. Für die Partnerstädte, von denen sie keine Kleider erhielt, hat sie als Kunstobjekte "Stellvertreter" zusammengesetzt, die aus gemusterten Stoffen auf weissen Hintergrund sind.

Nach Kriegen werden Ländergrenzen neu gezogen, Teile werden abgeschnitten, etwas, was zusammen gehörte wird getrennt und neu zusammengefügt. Neue Verbindungen und soziale Formen entstehen. Die Nahtstellen versah Martina mit einem roten Band. Das rote Band ist sowohl Narbe als auch Liebesband.

Die Kunstobjekte hat Martina so geschaffen, dass ein Teil des neu zusammengesetzten Kleidungsstücks versteift wurde, damit es dem Regen und dem Wind standhält, der andere Teil flattert frei im Wind. Dafür musste sie vorab viele Experimente durchführen, aber sie arbeitet gerne mit Stoffen und kennt dieses Material gut.

Martina bei der Arbeit in dem Foyer

Martina bei der Arbeit in dem Foyer

Rohstoffe

Rohstoffe

Martina Ebel vor 3 ihrer Kunstobjekte

Martina Ebel vor 3 ihrer Kunstobjekte

Aussicht aus dem Arbeitszimmer des Foyers

Aussicht aus dem Arbeitszimmer des Foyers

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F
sehr beeindruckend!!! Grüße aus dem sommerlichen Hamburg...
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